Warum Krokodile nicht lachen

Ein ausgelassener Vortrag zu Neurobiologie, Humor, Veränderungen und Konflikten

Säugetiere lachen, Reptilien nicht. Warum eigentlich? Denn Lachen ist wesentlich mehr als nur "lustig" sein. Warum brauchen wir dann das Lachen und Krokodile nicht? Was hat sich die Evolution bei unserem Gehirn gedacht?

Grob gesagt hat unser Gehirn drei verschieden Teile: Reptiliengehirn, Limbisches System und Großhirn. Diese stammen aus entwicklungsgeschichtlich verschiedenen Zeiten. So wie auf der Erde auch entwicklungsgeschichtlich der Mensch nicht als erstes sondern als eines der letzten Lebewesen auf diese Erde kam.

Das Limbische System ist zuständig für Gefühle, Aufmerksamkeit und Gedächtnis. Es wandelt die Informationen, die es von der Umwelt erhält, um und leitet sie weiter an das Großhirn. Dort überflutet es unser Großhirn mit Emotionen, die von Lachen bis zu bitteren Enttäuschungen gehen. Krokodile haben kein Limbisches System, das sie mit Gefühlen „belästigt“, deshalb Lachen Krokodile nicht und vergießen auch keine „Krokodilstränen“.

Für uns Menschen ist Lachen nicht nur gesund, sondern steigert unsere Leistungsfähigkeit, verändert unser Denken, baut Stress ab, fördert das soziale Miteinander und hilft Konflikte lösen. Denn wer lacht, der droht nicht. Wer viel lacht, ist nicht nur glücklicher und entspannter, sondern hat – wissenschaftlich nachgewiesen – mehr Ideen.

Damit wir unser Großhirn auch wirklich gut für Lösungen, Ideen und Kooperation gebrauchen können hilft ein entspanntes Limbisches System. Und eines der besten Entspannungsmittel ist Lachen. Krokodile brauchen das nicht, die schwimmen entspannt und unbelastet von Emotionen herum.

In diesem Vortrag, gefüllt mit komödiantischen Elementen und Lachen, gibt Margit Hertlein den Zuhörern neue Sichtweisen auf Vertrautes – unser Gehirn.

„Das Anzeichen von Weisheit ist anhaltend gute Laune“
Montaigne

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